Masken.


Dieses Gedicht hat ein guter Freund von mir für mich geschrieben.
Ich habe mir das von ihm gewünscht, da ich dieses Thema einfach sowas von...passend finde.
Der Gedanke kam mir nachdem ich "Ef- a tale of memories/melodies" gesehen habe.
In dieser Serie gibt es einen Charakter, der Masken sammelt. Er fühlt sich verloren, weil er unter all diesen Masken die er dauernd trägt, vergessen hat, wer er selbst ist.
Das ist so eine faszinierende Einsicht.
Es gibt so viele Menschen denen es genauso gibt.
Also bat ich diesen lieben Freund, ob er mir nicht ein Gedicht schreiben könnte, was genau diese Aussage wiederspiegelt.
Und er tat mir den gefallen.
Und ich werd ihm dafür immer dankbar sein.
Denn dieses Gedicht verbinde ich mit irgendwas tief in mir drinn.

Viele Menschen tragen Masken,
verstecken und verhüten sich.
Weil sie nie zu ander'n passten,
haben sie kein Angesicht.

Leben fast so wie ein Schatten,
verborgen in der Dunkelheit.
Wahres Licht lässt sie ermatten,
sterben in Vergangenheit.

Weil sie sich nie wirklich zeigen,
weil sie es sofort bereu'n,
sie ihr wahres Selbst vermeiden,
verleugnen was sich einst geschwor'n.

Und so flieh'n sie einsam leise,
vor sich selbst und ihrer Schuld.
Mit Masken geh'n sie auf die Reise,
und sterben in der Ungeduld.


Windfeder
 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

♥♥♥.~

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1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

schönes gedicht :)

liebste grüße
Anne :*

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